Vom Goldsteig-Start in Marktredwitz geht es über die Nordroute nach Passau
Der Goldsteig beginnt in Marktredwitz am historischen Gerberhaus und führt durch den Auenpark nach Waldershof. Auf schönen Wiesen- und Feldwegen gelangt man nach Rosenhammer, Neumühle, Walbenreuth und Kaltenlohe. Im Herzes des Naturparks Steinwald erreicht man das Marktredwitzer Haus. Das Markredwitzer Haus lädt zu einer Pause im Biergarten ein. Weiter geht es zur Burgruine Weißenstein, deren Geschichte bis 1100 zurück reicht. Der Aufstieg auf den Bergfried ist unbedingt lohnenswert. Von der Turmspitze eröffnet sich einem ein Panoramablick über den Oberpfälzer Wald. Beim Abstieg von der Burgruine passieren Sie den Kibitzstein – ein natürliches Felsentor. Über Waldwege erreichen wir Friedenfels, wo ein kühles Zoigel Bier der Friedenfelser Brauerei auf uns wartet. www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-1-marktredwitz-friedenfels
Daten und Fakten der 1. Etappe
20,50 km Wanderstrecke
6 Std. Wanderzeit ohne Pause
460 Höhenmeter sind zu bewältigen
832 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
Die Burgruine Weißenstein ist der Höhepunkt des Tages. Die Zimmer in dem Gasthof der Friedenfelser Brauerei sind empfehlenswert. www.friedenfelser.de
Die zweite Etappe führt von Friedenfels an der bunten Fischskulptur „Phantastischen Karpfen“ vorbei und über Wiesen zum Waldfriedhof der Herren von Notthafft. Alte Grabsteine erinnern an die jahrhundertelange Herrschaft dieses Adelsgeschlecht. Mit dem Haferdeckfelsen, der über einem Teich aufragt, wartet danach schon das nächste zauberhafte Plätzchen am Wegesrand. Nach Voithenthan und Muckenthal durchwandert man dann eine der ältesten Kulturlandschaften Europas. Seit fast einem Jahrtausend werden hier in der Region Karpfen gezüchtet – und noch heute gibt es tausende von Teichen, die eine einzigartige, von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft bilden. Diese Teiche sind ein wichtiges Refugium für viele seltene Pflanzen- und Tierarten, die heute anderswo kaum noch einen Lebensraum finden. Am Bahnübergang wird es nostalgisch – hier muss man sich noch über den Meldeposten beim Wärter an- und abmelden, damit dieser die Schranken öffnet und schließt. Weiter geht es über einen Naturlehrpfad zum Perlsee. Entlang des Neuweihers und der Adamsteiche gelangt man nach Seidlersreuth und schließlich über Feld- und Wiesenwege nach Falkenberg, wo die imposante Burg einem am Etappenziel begrüßt. Falkenberg ist eine kulinarische Hochburg des Oberpfälzer Waldes! Ich sag nur Zoigl Bier..
www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-2-friedenfels-falkenberg
Daten und Fakten der 2. Etappe
16,70 km Wanderstrecke
4,5 Std. Wanderzeit ohne Pause
142 Höhenmeter sind zu bewältigen
556 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
Die Muckenthaler Teichlandschaft ist wunderbar zum durchwandern. Es ist sehr lohnenswert, die Falkenberg Burg zu besichtigen und am Ende des Tages, erwartet den Wanderer ein weiteres Zoigl Bier
Heute wandern wir durch das Naturschutzgebiet Waldnaabtal, einer der schönsten Goldsteig-Abschnitte überhaupt. Insgesamt 12 km lang ist dieser bayerische Mini-Canyon, an dessen Flanken bis zu 40 m hohe Granitfelsen im dichten Wald aufragen. Entlang des Bachlaufs der Waldnaab erlebt man eine mystische Welt aus Wald, Wasser und Fels. Viele Sagen und Legenden ranken sich um bizarre Felsformationen wie „Kammerwagen“, „Amboss“ und „Butterfass“. Idyllisch unter alten Kastanien liegt die Blockhütte mit Biergarten und Wasserrad. Ab hier haben Sie die Wahl: entweder Sie folgen dem markierten Goldsteig am östlichen Waldnaabufer, oder Sie wählen den schöneren Uferpfad am westlichen Ufer. Über Stock und Stein und um Felsen herum, wandert man bis zur Gletschermühle und hier muss man unbedingt aufs östliche Ufer wechseln. An beeindruckenden Felsformationen und an zauberhaften Auenlandschaften vorbei, führt der Weg durchs Waldnaabtal bis zur Waldfriedenhütte. Hier mündet die Fichtelnaab in die Waldnaab. Nach einem kleinen Anstieg erreichen wir Neuhaus. Ein absolutes Muss ist ein Besuch beim Schafferhof in Neuhaus: www.schafferhof-zoigl.de - www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-3-falkenberg-neuhaus
Sehr hilfreich und informativ: www.markt-falkenberg.de/freizeit-kultur/waldnaabtal/
Daten und Fakten der 3. Etappe
19 km Wanderstrecke
7 Std. Wanderzeit ohne Pause
530 Höhenmeter sind zu bewältigen
634 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
Diese Etappe ist ideal für Familien. Das Wirtshaus Blockhütte bietet Essen und Getränke. Die Übernachtung "Zum Weißen Schwan" in Windischeschenbach ist sehr zu empfehlen. Tolle Zimmer und super Frühstück. www.schwanerer.de
Am Fuße der Burg Neuhaus entlang führt der Waldweg zur Hutzlmühle, entlang der Islandpferde-Passstrecke und unter einer Eisenbahnbrücke hindurch zur Waldnaab. Auf naturbelassenen Wegen führt der Weg zur Radschinmühle. Ab Neustadt / WN folgt der Goldsteig dem Waldnaabufer weiter bis zur Freizeitanlage. Ab hier führt die Allee hinauf zur Altstadt. In der Altstadt angekommen, besuchen wir die Lobkowitz-Schlösser auf dem mittelalterlichen Stadtplatz, die Pfarrkirche St. Georg und das Stadt-/Glasmuseum. Etwas ausserhalb der Stadt lohnt sich der Besuch der barocken Klosterkirche St. Felix. Von hier hat man schöne Ausblicke über das Waldnaabtal, auf die Stadt Weiden und den Basaltkegel Parkstein. Über Wilchenreuth und Theisseil führen lange Teilstücke naturbelassener Feldwege zur sehr schönen Pension Sparrer Wirt.
www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-4-neuhaus-letzau-oberhoell
Daten und Fakten der 4. Etappe
22 km Wanderstrecke
7 Std. Wanderzeit ohne Pause
530 Höhenmeter sind zu bewältigen
634 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
Die romanische Kirche St. Ulrich in Wilchenreuth ist sehr sehenswert. Die Unterkunft beim Sparrer Wirt ist sehr empfehlenswert. www.sparrer-wirt.de
Der Tag beginnt mit dem Aufstieg zum Fischerberg mit dem Aussichtsturm „Vierlingsturm“. Hier befindet sich die bewirtschaftete Strobelhütte des Oberpfälzer Waldvereins. Bergab geht es ins Hölltal. Am Waldrand entlang führt einem der Weg zum Dreifaltigkeitsberg bei Muglhof. Die gleichnamige Kapelle lädt zu einer Pause ein. Durch kleinere Örtchen wie Roggenstein geht es hinunter ins Luhe-Tal zur Oberschleif, einer ehemaligen Glasschleife. Das sagenumwobene Waldgebiet "Elm" mit seinen naturbelassenen Wegen führt den Wanderer in ein märchenhaftes Waldgebiet: Mystische Bezeichnungen wie Mördergrube und Sargmühle regen die Phantasie an. Nach diesem Märchenwald erreichen wir das ebenfalls wunderschöne 1,5 km lange Tal der Lerau zu Füßen der Burg Leuchtenberg mit der schönen "Wolfslohklamm". Dieses Gebiet steht schon seit 1938 unter Naturschutz. Durch das markante Naturschutzgebiet, über eine kleine Brücke, vorbei an der Felsformation "Teufelsbutterfass" wandert man zum Markt Leuchtenberg mit imposanter Landgrafenburg.
www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-5-letzau-oberhoell-leuchtenberg
Daten und Fakten der 5. Etappe
18 km Wanderstrecke
6 Std. Wanderzeit ohne Pause
400 Höhenmeter sind zu bewältigen
629 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
Eine wundervolle Tagesetappe mit schönen und abwechslungsreichen Naturlandschaften..
Die Fenster der neuen Kirche in Letzau sind sehr sehenswert.
Diese Etappe starten in Leuchtenberg und führt uns von Burg zu Burg. Die Burg Leuchtenberg war über Jahrhunderte der Stammsitz der Landgrafen von Leuchtenberg. Bekannt sind die Burgfestspiele des Landestheaters Oberpfalz vor der schönen Kulisse der Burg. Der Goldsteig führt auf den „Roten Bühl“ ins Dorf Döllnitz, das den Eingang zum malerischen Pfreimdtal markiert. Der Fluss Pfreimd begleitet einen bis vor die Tore von Trausnitz, wo sich vom Kalvarienberg aus ein traumhafter Ausblick auf den kleinen Ort mit Kirche und Burg bietet. Die Burg Trausnitz ist heute eine Jugendherberge. Der Pfreimd folgend gelangt man zur Staumauer des Pfreimdtal-Stausees. Von hier aus führt ein Hohlweg zum Ortsteil Bierlhof und Oberbierlhof. Über Forstwege geht es weiter nach Kaufnitz und anschließend auf den Schlossberg von Tännesberg. Hier stand einst eine mächtige Burg.
www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-6-leuchtenberg-taennesberg
Daten und Fakten der 6. Etappe
22 km Wanderstrecke
7 Std. Wanderzeit ohne Pause
736 Höhenmeter sind zu bewältigen
688 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
Die Etappe beginnt mit dem Aufstieg zum Schlossberg in Tännesberg. Von hier folgt man dem erdgeschichtlich interessanten „Geologischen Lehrpfad“. Durch den Tännesberger Wald wandere ich weiter auf den Gipfel des Wildenstein mit seinem Burgstall. Vom Gipfelkreuz aus genießt man einen schönen Ausblick über die Hügellandschaft des Oberpfälzer Waldes. Nächster Halt: die Wallfahrtskirche St. Jakob. Der Goldsteig ist folgt auf dieser Strecke dem Jakobsweg. In der Festspiel- und Goldstadt Oberviechtach hat man sein Etappenziel erreicht und ein Besuch des Doktor Eisenbarth Museum ist sehr lohnenswert.
www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-7-taennesberg-oberviechtach
Daten und Fakten der 7. Etappe
22 km Wanderstrecke
7 Std. Wanderzeit ohne Pause
736 Höhenmeter sind zu bewältigen
688 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
In der Ferne erblickt man schon die Burg Murach, aber vorher passiert man in Oberviechtach das einzige deutsche Denkmal für den Anschlag von 9/11. Ein paar Kilometer weiter liegt das ca. 80 Hektar große Naturschutzgebiet Prackendorfer und Kulzer Moos. Dieses Moos ist Lebensraum für mehr als 100 Arten der Roten Liste. Weiter führt der Weg entlang der Nordroute des Goldsteig zum sagenumwobenen Sattelross, zum Stonehenge der Oberpfalz und bis zum Bergfried in Thanstein. An der Gesteinsformation "Totenruhe" vorbei, besteigt man in Schwarzwihrberg das Naturdenkmal Steinerne Wand: Auf ca. 300 m zieht sich dieser Grat durch den Wald, dessen verwitterte Wand bis zu 20 m steil abfällt. Die mächtige Schwarzenburgruine mit Pulverturm und Schwanbergturm (Aussichtsturm) ist der letzte Höhepunkt der 8. Etappe des Goldsteig.
www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/oberpfaelzer-wald/goldsteig-n8-oberviechtach-roetz
Daten und Fakten der 8. Etappe
25 km Wanderstrecke - Schritte
8 Std. Wanderzeit ohne Pause
680 Höhenmeter sind zu bewältigen
684 m höchster Punkt der Etappe
Die 9. Etappe von Rötz nach Herzogau
Die Tageswanderung von Rötz bis Herzogau führt hauptsächlich durch das Schwarzachtal. Der 1042 Meter hohe Cherchov auf der tschechischen Seite, zu dessen Füßen Waldmünchen liegt, wird unser heutiger Begleiter sein. Eine Übernachtung in Herzogau und im Gasthaus Kraus ist zu empfehlen. Fantastische Gastgeber und tolles Frühstück. Die Klostergaststätte in Schönthal (Oberpfalz) ist sehr schön gelegen und lohnt ebenfalls einen Besuch, um sich kulinarisch zu stärken. Der nächste Stopp wäre der Ort Rhan. Die Rhaner Brauerei, die fünftälteste Brauerei der Welt aus dem Jahre 1283, würde sich perfekt für eine kühle Erfrischung anbieten, aber leider gibt es am Wochenende keinerlei Möglichkeiten ein Rhaner Bier zu kaufen. Das ist extrem bedauerlich und ein Bierautomat für müde Wanderer sollte aus meiner Sicht von der Brauerei aufgestellt werden. Ich bin mir sehr sicher, dass viele Wanderer der Rhaner Brauer sehr dankbar wären. Es ist ja ein besonderes Bier!! Ein Zwischenstopp lohnt sich auch an der Döferiger Hussenbierlkapelle. Später am Tag erwartet den Wanderer ein kleiner Höhepunkt der Tagesetappe. Die Forellenoase "d' Langa Alm" bei Engelmannsbrunn von dem Eisenkünstler Franz Baier. Wir hatten Glück und haben noch drei kühle Radler vorgefunden. Eine wunderbare Idee, die ich auf dem gesamten Goldsteig nur einmal gesehen habe und der unbedingt zur Nachahmung empfohlen ist. Während meiner Alpenüberquerung durfte ich des Öfteren solche Orte geniessen. Geruhsam geht es dann durch das weite Schwarzachtal, mal direkt am Fluss, meist aber am Waldrand entlang mit Blick auf beschauliche, kleine Dörfer. Kurz vor Waldmünchen trennen sich Burgenweg und Goldsteig, das letzte Stück führt den Wanderer über Prosdorf, die Kapelle „Maria hilf“, einen Kreuzweg und eine Kastanienallee bis zur Rokokokirche von Herzogau. Der Landgasthof in Herzogau ist wundervoll. Tolles Essen, sehr schöne Zimmer mit traumhaften Ausblicken auf den Cerchov und andere Gipfel. Sehr freundliches Personal.
Bei einer Übernachtung in dem Landhotel Gruber bekommt man alle Zug- und Busfahrten im Landkreis Cham vom Hotel zurückerstattet www.landhotel-gruber.de/
www.goldsteig-wandern.de/routen-etappen/nordroute-bayerischer-wald/goldsteig-n9-roetz-herzogau
Daten und Fakten der 9. Etappe
31 km Wanderstrecke
9 Std. Wanderzeit ohne Pause
674 Höhenmeter sind zu bewältigen
678 m höchster Punkt der Etappe
Tipp des Tages
Da diese Etappe relativ lang ist, lohnt sich eine extra Übernachtung in dem Gasthaus Kraus in Flischbach. Sehr freundliche Gastgeber, die einen auch sehr gerne zur Klosterwirtschaft nach Schönthal fahren, die ebenfalls sehr zu empfehlen ist. Super Frühstück. https://gasthauskraus.jimdofree.com/