Sint-Janskathedraal in ’s-Hertogenbosch
Die römisch-katholische St.-Johannes-Kathedrale gilt als Höhepunkt der Brabanter Gotik. Neben der Ausstattung des Innenraums imponiert das Gebäude durch seine Größe (die Länge beträgt ca. 115 m) und seine reich mit Steinskulpturen geschmückten Fassaden. Im Inneren der Kirche befinden sich ein im Jahre 1492 erschaffenes Taufbecken und eine bedeutende Orgel. Die St.-Johannes-Kathedrale ist eine von nur 7 Kathedralen in den Niederlanden und wurde zwischen 1350 und 1530 gebaut. Der noch heute erhaltene Westturm der Kirche wurde sogar bereits zwischen 1240 und 1250 aus Backstein errichtet. Seit 1859 sind Restaurierungsarbeiten im Inneren, sowie im Außenbereich notwendig, die bis heute andauern. Seit 2007 sind über dem westlichen Eingang auf einem Bleiglasfenster die New Yorker Terroranschläge vom 11. September 2001 als Sinnbild der Hölle zu sehen. Eine besonderer Kuriosität findet sich an der Südfassade der Kathedrale. Es handelt sich hierbei um die Statue eines Engels mit Handy. Ein Hinweisschild verweist auf eine Telefonnummer, unter der man „den Engel“ anrufen kann, wenn man Sorgen hat. Sie wurde zum Rijksmonument erklärt.