Winterliche Hurtigruten Postschiffreise in Norwegen

Winterliche Hurtigruten Postschiffreise in Norwegen

Die MS Polarlys im Hafen von Ålesund

Für deine Fragen rund um die Hurtigruten und den Hurtigruten Expeditionen,

stehe ich dir jederzeit unter der 0159 / 04433386 zur Verfügung


1. Tag Abfahrt in Bergen


2. Tag Florø - Måløy - Torvik - Ålesund - Molde

Ankunft mit der MS Polarlys in Ålesund und Blick vom Hausberg Aksla



Rosenkirche von Stordal

Die charakteristischen Malereien im barocken Renaissancestil stammen aus dem Jahre 1789. Im Mittelalter stand hier eine Stabkirche und große Teile der Einrichtung stammen aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Kirche ist Teil der Hofsiedlung Stordal Bygdetun. Neben der Rosenkirche liegt die Pfarrstube von 1850, ein Speicher von 1750 sowie die Løset-Stube, ein typisches Wohnhaus in Sunnmøre am Ende des 18. Jahrhunderts.


Winterlandschaft am Geirangerfjord


3. Tag Kristiansund - Trondheim - Rørvik

Der Nidaros Dom In Trondheim


Die MS Nordlys im Hafen von Trondheim


Leuchtturm Kjeungskjær

Auf einer kleinen Schäre vor Ørland befindet sich ein tiefroter, achteckiger Leuchtturm, der über einen viel befahrenen Schifffahrtsweg im Bjungfjord wacht. Bei diesem markanten Bauwerk handelt es sich um den Leuchtturm Kjeungskjær, der 1880 erbaut wurde.


4. Tag Brønnøysund - Sandnessjøen - Nesna - Ørnes - Bodø - Stamsund - Svolvær

Ørnes wurde 1794 gegründet, als Elling Pedersen, ein Mitglied der Adelsfamilie Benkestok aus Meløya, an diesem Ort ein Gasthaus und einen Handelsposten errichtete. Er lebte auf Meløya, aber als er 1802 starb, zog seine Witwe nach Ørnes und setzte den Handel fort. Das Unternehmen wechselte innerhalb der Familie Benkestok den Besitzer, wurde aber nach dem Aussterben der alten Familie von anderen weitergeführt. Die Siedlung wurde mehrmals von Bränden verwüstet, aber einige der ursprünglichen Gebäude von ca. 1800 sind bis heute intakt und mehrere Wohnhäuser, Fischerhütten, Bootshäuser, Scheunen und eine Schmiede stehen unter Denkmalschutz.. Der Ort ist umgeben von einer schönen Schärenküste mit 700 Inseln und die Küstenszenerie ist geprägt von über dreißig Berggipfeln, von denen einige über 1.000 m hoch sind.


Blick von der Turisthytte auf dem Rønvikfjell in Bodø

Seit Jahren steht die Turisthytte auf dem Rønvikfjell in Bodø leer und verkommt. 2010 wurde es sogar im Wettbewerb zu Norwegens hässlichstem Gebäude nominiert. Ein Investor möchte dort nun ein achtstöckiges Hotel hinsetzen und ie Stadt hat den Plan genehmigt. Einige Leute halten die Lage für die beste in Nordnorwegen. Nun wird hier ein achtstöckiges Hotel errichtet mit 250 bis 300 Zimmern, Konferenzräumen sowie Gastronomie mit Aussicht. Die Straße wird so ausgebaut, dass auch große Busse bis zum zukünftigen Hotel fahren können.


Die MS Polarlys in Bodø und die einzigartige Lofotenwand

Die 110 km lange Lofotenwand reicht von Moskenes bis zum Raftsund. Die scharf gezackte Wand der Lofoten ist Norwegens kompakteste Gebirgskette, bestehend aus Granit und vulkanischem Gestein, das sich nach Ende der letzten Eiszeit aus dem Meer erhoben hat. Zu den bekanntesten Gipfeln zählt der Vågakallen auf Austvågøy, der nach der Nordland-Legende die Sieben Schwestern und Lekamøya die Küste hinab verfolgte.und ist Norwegens kompakteste Gebirgskette.


5. Tag Stokmarknes - Sortland - Risøyhamm - Harstad - Finnsnes - Tromsø - Skjervøy


6. Tag Øksfjord - Hammerfest - Havøysund - Honningsvåg - Kjøllefjord - Mehamn - Berlevåg


Winterliche Eindrücke aus Honningsvåg



Wintertraum am Nordkapp


Store und Lille Finnkjerka

Die geologisch bemerkenswerte Finnkjerka heißt übersetzt Kirche der Finnen. Mit den Finnen sind hier aber die Samen, die Ureinwohner des Nordens gemeint. Die Volksgruppe der Samen finden sich in Schweden, Norwegen, Finnland und Russland. Die Felsformation Finnkirka, die durchaus in ihrer Form eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Kirche hat, wurde früher von den Samen als Opferplatz genutzt. Die Store und Lille Finnkjerka befinden sich am Strand unterhalb des Vindhamran an der südlichen Mündung des Kjøllefjords. 


7. Tag Båtsfjord - Vardø - Vadsø - Kirkenes - Vardø - Båtsfjord - Berlevåg

Vadsø

Die Gegend um Vadsø ist schon seit ca. 9.000 Jahren besiedelt. Im 16. Jahrhundert bestand die Siedlung Vadsø aus einem Fischerdorf und der alten Vadsø-Kirche auf der Insel Vadsøya. Später zog die Siedlung samt Kirche auf das Festland. Der Pomorenhandel machte Vadsø zu einem wichtigen Handelszentrum in diesem Teil Norwegens. Das Gemeindeprivileg und Kaufmannsrecht wurde 1833 gewährt und bald kamen Siedler aus Finnland und dem nördlichen Teil Schwedens, welche unter einer Hungersnot litten. Finnisch entwickelte sich schnell zur Sprache der Mehrheit und das hielt über Jahrzehnte an. In einigen Haushalten wird immer noch Finnisch gesprochen. Während der Besetzung Norwegens durch Nazi-Deutschland erlitt Vadsø mehrere Luftangriffe der Sowjetunion, bei denen deutsche Truppen bombardiert wurden. Insgesamt waren in Vadsø bis zu 2.000 deutsche Soldaten stationiert. Im Gegensatz zu den meisten Orten in der Finnmark sind jedoch in der Nähe des Stadtzentrums ein Drittel der Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert erhalten geblieben, insbesondere das Haus Esbensen und das Haus Tuomainen. Auf der Insel Vadsøya befindet sich der 60 Meter hohe Luftschiffmast, den Umberto Nobile und Roald Amundsen 1926 bei ihrer Expedition über den Nordpol mit dem Luftschiff Norge verwendeten und der 1928 bei Nobiles Flug mit dem Luftschiff Italia erneut zum Einsatz kam. Dieser Mast ist ein Stück europäische Nordpolgeschichte


Kirkenes

Die Umgebung des kleinen Ortes Kirkenes mit seinen ca. 3.400 Einwohnern, ist das mit Abstand älteste Stück des europäischen Kontinentes. Durch den Fund eines 3,69 Milliarden Jahre alten Gesteins wurde das von Forschern geschätzte Alter des Kontinents um 200 Millionen Jahre übertroffen.

Um 1900 war Kirkenes ein kleiner Ort mit einer Kirche (norwegisch kirke), die 1862 auf einer Landzunge (nes) erbaut wurde. Kirkenes entstand als ein Verschiffungshafen für Eisenerz. Bis zum Jahre 1996 lebten die meisten Einwohner vom Abbau des Eisenerzes. Heute ist der Haupterwerb der Fischfang und der Dienstleistungssektor. Durch seine strategische Lage wurde Kirkenes im Zweiten Weltkrieg eine stark umkämpfte Stadt an der Eismeerfront. Die 150 km Luftlinie entfernte Stadt Murmansk war der einzige Hafen im europäischen Teil der Sowjetunion, den das nationalsozialistische Deutschland nicht kontrollierte oder blockierte. Daher wurde der eisfreie Hafen von Murmansk und die von Murmansk nach Moskau führende Murmanbahn lebenswichtig für die Alliierten. Versorgungstransporte liefen von den Vereinigten Staaten und Großbritannien durch das Nordmeer nach Murmansk, um die Sowjetunion vor allem mit Kriegsmaterial zu unterstützen. Die Deutschen, die Norwegen seit 1940 besetzt hatten, verlegten ab Juni 1941 zirka 30.000 Soldaten nach Kirkenes. Außerdem kam es zur Stationierung stärkerer deutscher Seestreitkräfte und eines Luftwaffengeschwaders in Nordnorwegen mit Stützpunkt Kirkenes. Diese hatten die Aufgabe, die alliierten Nordmeergeleitzüge zu behindern beziehungsweise zu zerstören. Die Versuche des deutschen „Gebirgskorps Norwegen“, die Stadt Murmansk zu erobern und damit die alliierte Versorgungslinie stillzulegen (Unternehmen Silberfuchs), wurden von den sowjetischen Verteidigern verhindert. Sowjetische Flugzeuge bombardierten Kirkenes Tag und Nacht. Über 1000 Fliegeralarme und mehr als 328 Luftangriffe durch sowjetische Bomber machten Kirkenes zur meist bombardierten Stadt Norwegens. Nach einem fürchterlichen Erschöpfungskrieg an der Lizafront (nach dem Fluss Liza), im Winter oft bei 30 bis 40 Grad unter Null und mit tausenden von gefallenen und erfrorenen Soldaten auf beiden Seiten, gelang es der Roten Armee, die deutschen Truppen zurückzuschlagen. Im Oktober 1944 befreite die Rote Armee in der Petsamo-Kirkenes-Operation die von Deutschen besetzten Städte Petsamo und Kirkenes. Vor ihrem Rückzug hatten die Deutschen bis auf 20 Häuser alle Gebäude verbrannt, die nach den sowjetischen Bombenangriffen noch übrig geblieben waren.



Das Eishotel in Kirkenes

Jedes Jahr im Dezember bauen wird ein brandneues Hotel aus Schnee mit 20 Zimmern im hohen Norden errichtet. Kaare Tannvik, geboren in der arktischen Stadt Kirkenes, war sein ganzes Leben lang ein leidenschaftlicher Reisender. Früher dachte er, dass die arktischen Bereiche Norwegens internationalen Touristen nichts Interessantes zu bieten hätten. Doch während einer seiner Auslandsreisen erkannte er plötzlich das Potenzial seiner Heimat im hohen Norden. Im Jahr 2004 war Kaare in Finnland, wo die Finnen bereits einige Winter lang ein Eishotel gebaut hatten und so war die Idee eines Schneehotels in Kirkenes geboren. Im Jahre 2006 wurde sein erstes Schneehotel in Kirkenes fertiggestellt. Waren die ersten Jahre noch wirtschaftlich schwierig, so ist das Eishotel heutzutage die ganze Wintersaison über sehr gut gebucht. Im Jahr 2013 wurde das Eishotel an einen neuen Standort am Fjord außerhalb der Stadt Kirkenes verlegt, um die Lichtverschmutzung durch die Lichter der Stadt zu verringern und um die Sichtbarkeit der Nordlichter zu verbessern.


Vardø


Das Hexenmahnmal in Vardø

Das aus zwei Gebäuden bestehende Mahnmal ist nach Plänen des Schweizer Architekten Peter Zumthor errichtetet worden und wurde am 23. Juni 2011 durch Königin Sonja von Norwegen eingeweiht. Im 17. Jh, mit Höhepunkt in den Jahren 1662–1663, kam es in Nordnorwegen zu einer Welle von Hexenverfolgungen, unter denen die von Vardø mit zu den schlimmsten zählten. Mehr als 100 Menschen wurden der Hexerei beschuldigt, und 77 Frauen und 14 Männer wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Die Hexenhysterie war in der Finnmarḳ besonders ausgeprägt, mit proportional besonders vielen Anklagen und weit überdurchschnittlich vielen Hinrichtungen. Die 120 Meter lange Holz- und Segeltuch-Konstruktion der Gedenkhalle erinnert an ein traditionelles Fischtrockengestell. Auf felsigem Untergrund tragen weiße Stützen ein filigranes Dach. Mit dünnen Stahlseilen in die Holzkonstruktion eingehängt ist der bootsförmige und nur etwa 1,50 Meter breite Erinnerungsraum, der die Form eines überdimensionierten und auf seiner Längsseite aufgebockten Kajaks hat. Das Innere, das im Gegensatz zum lichten Äußeren recht dunkel ist, besteht aus einem langen Gang. Dieser wird nur von 91 unregelmäßig angeordneten kleinen Fenstern mit dahinter angebrachten Glühlampen erhellt, die jeweils einer an eins der 91 Opfer erinnernden Texttafel zugeordnet sind. Die Texte, geschrieben von der Historikerin Liv Helene Willumsen, basieren auf den Gerichtsprotokollen für das jeweilige Opfer. In einem kleinen quadratischen Pavillon mit Wänden aus Stahl und 17 Rauchglasplatten neben der Gedenkhalle schuf die französisch-amerikanische Bildhauerin Louise Bourgeois einen symbolisierten Scheiterhaufen; es war ihre letzte große öffentliche Arbeit. Im Zentrum des Pavillons züngeln Flammen durch die Sitzfläche eines metallenen Stuhls, der inmitten eines Kegelstumpfs aus Beton steht. Sieben ovale Spiegel an fünf Meter hohen Masten bilden einen Kreis um die Feuerstelle, wie Richter um das Opfer.


Festung Vardøhus - die nördlichste Festung der Welt

Die Festung Vardøhus ist die nördlichste und östlichste Festung Norwegens. Sie wurde von König Håkon V. um 1300 auf der Insel Vardøya errichtet. Sie diente der Wahrung der norwegischen Interessen an der Nordostpassage gegen Nowgorod. 1326 erhielt der dortige Vogt die Hälfte des kirchlichen Sechsjahreszehnts, der für einen Kreuzzug in den Osten, erhoben wurde, um damit einen Kampf gegen die Russen und Karelier zu führen. Im gleichen Jahr kam es zu einem Friedensvertrag zwischen Norwegen und Nowgorod, so dass der Krieg unterblieb. Aber das Geld erhielt die Kirche nie zurück. Wahrscheinlich wurde die Einnahme zum Bau der ersten Vardøfestung verwendet. Es handelte sich um ein viereckiges Areal 30 X 40 m mit einer 4 m hohen und 2 m dicken Mauer umgeben. Auf dem Areal befanden sich einige Gebäude und ein Brunnen. Im 17. Jh fanden hier zahlreiche Hexenprozesse in Norwegen statt. Die heutige Festung ist achteckig und wurde 1738 fertiggestellt. In dieser Festung befinden sich mehrere Gebäude, die alle vor 1825 errichtet wurden. 1769 errichtete der österreichische Jesuitenpater Maximilian Hell in der Festung ein Observatorium und führte erfolgreiche Beobachtungen des Venustransits durch, die dazu beitrugen, die Entfernung zwischen Erde und Sonne genauer einzugrenzen. Bald danach wurde das Observatorium wieder entfernt. Die Festung enthielt das Kommandantengebäude, eine Arrestzelle, einen Kerker, ein Magazin, ein Brunnenhaus, ein Gebäude für das Ladegerät der Kanonen, ein Pulvermagazin, ein Gebäude für die Granaten, Salutbatterien und richtige Kanonen. Sie wurden im Frühjahr und Sommer 1940 zum Schutz der wichtigen Küsten-Radiostation Vardø-Radio eingesetzt. Sie wurde bombardiert und zerstört. Die Festung war die letzte Einheit Norwegens im Kriege, die die freie norwegische Flagge hisste. Sogar nach der Kapitulation Norwegens wagte es die Besatzung, wenn sich die deutschen Soldaten entfernt hatten, immer wieder, die Hakenkreuzflagge einzuholen und mit allerlei Entschuldigungen die norwegische Fahne zu hissen, bis die Geduld der Deutschen erschöpft war. Reichskommissar Josef Terboven fuhr persönlich nach Vardø und arrestierte den norwegischen Festungskommandanten. Am 1. November 1940 wurde die norwegische Flagge zum letzten Mal gehisst, dann erst wieder am 31. Oktober 1944, nachdem die sowjetischen Truppen die Deutschen vertrieben hatten. Heute dient die Festung als Schule für die Seestreitkräfte. Die Festung hat Salutpflicht. Sie ist die einzige Festung nördlich des Polarkreises, die einen Zwei-Schuss-Salut abfeuert, wenn von der Festung sichtbar erstmals im Jahr die Sonnenscheibe voll über dem Horizont steht. Dann haben alle Schüler schulfrei. Quelle: Wikipedia


Zauberhafte Nordlichter


8. Tag Mehamn - Kjøllefjord - Honningsvåg - Havøysund - Hammerfest - Øksfjord - Skjervøy 





Die Struve-Säule (Meridian-Monument) in Hammerfest

Der skandinavisch-russische Meridianbogen oder kurz Struve-Bogen, ist ein Meridianbogen, der aus einem 2821,833 km langen Netz geodätischer Vermessungspunkte besteht. Insgesamt bildeten 258 Hauptdreiecke 265 Vermessungspunkte und diese reichen von Hammerfest bis an das schwarze Meer. Er ist benannt nach dem deutschbaltischen Astronomen Friedrich Georg Wilhelm Struve (1793–1864). Mit ihm wurde die Erdabplattung an den Polen (Erdellipsoid) bestätigt und vermessen. Der Struve-Bogen zählt zu den genauesten und größten Projekten der damaligen Erdmessung und ist ein Beispiel für eine frühe wissenschaftliche und internationale Zusammenarbeit. In Fulgenes, einer kleinen Halbinsel der Stadt Hammerfest, setzte man den nördlichsten und ersten Messpunkt der Erdvermessung. Im Jahr 1855 konnte das Projekt abgeschlossen werden. Er gehört seit dem 15. Juli 2005 zum UNESCO-Welterbe und wird international unter Federführung der Fédération Internationale des Géomètres betreut. Früher entstanden Landkarten durch aufwendige Vermessungen anhand von Sternen und von Hand gesetzten Messpunkten. Nach der Niederlage Napoleons folgte der Kongress in Wien, auf dem beschlossen wurde, in Europa international verbindliche Grenzen festzulegen. Dafür benötigte man klare Definitionen von Landesgrenzen. Einer der wichtigsten Geldgeber für dieses Projekt war der russische Zar Alexander I.




9. Tag Tromsø - Finnsnes - Harstad - Risøyhamn - Sortland - Stokmarknes - Svolvær - Stamsund

Ankunft im Hafen von Harstad


Kirche von Trondenes

Die evangelisch-lutherische Kirche liegt in der Nähe von Harstad und ist die nördlichste mittelalterliche Steinkirche der Welt. An dem heutigen Standort waren zuvor schon Holzkirchen errichtet worden. Die jetzige Steinkirche wurde um 1250 n. Chr. vollendet. Die Kirche galt als wichtigste römisch-katholische Kirche nördlich des Nidarosdoms und diente als geistliches Bollwerk gegen die russisch-orthodoxe Kirche im Osten. Der Westgiebel der Kirche ist 23 Meter hoch und damit nach dem Giebel des Nidarosdomes der zweithöchste Kirchengiebel Norwegens. Der wichtigste Kulturschatz der Kirche sind die drei spätmittelalterlichen Flügelaltare, die aus einer Lübecker Werkstatt stammen. Auffällig sind die massiven Mauern rund um die Kirche, die ein Teil eines Abwehrsystems gegen die Wikinger waren. Von See aus wirkt die Konstruktion der Mauer massiv, ist tatsächlich aber leicht zu überwinden und diente mehr zur Täuschung der Seeräuber. Laut dänischen Archäologen wurden Kirchen in der Region um Kalmar in Schweden nach demselben Prinzip gebaut.


Panoramafahrt von Harstad via Kasfjord - Keipen - Borkenes - Langvassbukta - Sortland zur Jennestad Handelssted 


Hurtigruten Museum in Stokmarknes

Im Februar 1956 läuft die MS Finnmarken bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wird am 29.05.1956 der Reederei übergeben. Die Jungfernfahrt findet am 08.06.1956 statt. Im Februar 1981 kommt es bei schlechtem Wetter zu einer Grundberührung im Moldøra Sund bei Svolvær. Durch die großen Beschädigungen des Rumpfes, müssen alle Passagiere evakuiert werden. Das Schiff kommt aber nach einigen Tagen aus eigener Kraft wieder frei. Im Februar 1983 wird das Schiff in Bergen modernisiert. Ende 1987 / Anfang 1988 fusionieren VDS und ODS zur OVDS und die MS Finnmarken wird übernommen. 1988 werden die Modernisierungarbeiten im Gesamtwert von 5 Mill. Kronen abgeschlossen. Am 21.12.1993 verlässt das Schiff die Hurtigruten in Harstad und im August 1994 wird das Schiff dem Hurtigrutenmuseum in Stokmarknes geschenkt. 1999 wird der Rumpf in der Kaarbø-Werft in Harstad sandgestrahlt und für das Museum vorbereitet. Am 16.06.1999 verlässt die MS Finnmarken für immer das Meer und steht seitdem vor dem Hurtigrutenmuseum in Stokmarknes. Die Bauarbeiten an dem schützenden Überbau des Museums und die Restaurierung der MS Finnmarken werden im August 2021 abgeschlossen. Seitdem kann man die MS Finnmarken im sehr gelungenen Hurtigruten Museum besichtigen.


Trollfjord im Winter

Der 2 km lange Trollfjord ist ein Seitenarm des Raftsunds, der die norwegischen Regionen Lofoten und Vesterålen voneinander trennt. Der Name Trollfjord leitet sich von den Trollen, den Zauberwesen der  nordischen Mythologie, ab.


Magic Ice Bar in Svolvær

Die gesamte Magic Ice Bar, die Gläser und die Skulpturen bestehen aus kristallklarem Eis. Alles wird mit farblichen LED dramatisch beleuchtet, und durch die Musik und Kerzenlicht, wird eine magische Atmosphäre geschaffen. Die Schnee- und Eisinstallationen drücken die Verbindung zwischen Mensch und Natur aus. Künstler aus aller Welt und nicht nur aus dem Gebiet der Eisschnitzerei, sondern auch der Malerei und Bildhauerei in Sand und Stein, haben diese Kunstwerke entworfen. Magic Ice betreibt eine eigene Eisschnitzschule und die meisten Eiskünstler haben einen Universitätsabschluss in Kunst. Seit der Gründung von Magic Ice wurden innovative technische Geräte entwickelt, wie z.B. eine Indoor-Schneekanone, mit der eigener Schnee produziert wird. Die Wände und Einrichtungsgegenstände bestehen aus Eis und werden mit einer Mischung aus Schnee und Eis zusammengehalten. Die Kanone produziert eine Substanz, die im Fachjargon „Snice“ genannt wird. Zusätzlich zu diesen Maschinen haben wir auch spezielle Eisschnitzwerkzeuge entwickelt.


10. Tag Bodø - Ørnes - Nesna - Sandnessjøen - Brønnøysund - Rørvik

Vikingen Island und der Polarkreis

Vikingen Island ist eine kleine Insel im südlichen Teil der Gemeinde Rødøy in Nordland. Vikingen liegt nördlich des Dorfes Tonnes. Die Insel zeichnet sich dadurch aus, dass der Polarkreis durch sie verläuft, was durch eine kleine Statue mit einem Globus gekennzeichnet ist. Es ist möglich, die Mitternachtssonne von Vikingen Island aus zu sehen.



Brønnøysund

Die 5.000 Einwohner zählende Küstenstadt liegt auf halber Strecke zwischen Lindesnes und dem Nordkapp und damit in der Mitte Norwegens. Das norwegische Handelsregister Brønnøysundregistrene ist mit seinen gut 450 Angestellten der Hauptarbeitgeber in der Stadt. Brønnøysund ist eine idyllische Kleinstadt war jahrhundertelang ein zentraler und wichtiger Hafen in Helgeland. Der Name geht auf die vielen Brunnen bzw. Quellen "brønn" zurück, die für die Seefahrer sehr wichtig waren. Das Schärengebiet mit seinen 13.000 Inseln und Holmen lädt zum Fischen und zu Ausflüge ein. Die großartige Natur im Binnenland verlockt zu Wanderungen, zum Jagen und Entspannen. Brønnøysund ist eine moderne Kleinstadt mit einer attraktiven Marina, einer Anlegestelle für die Hurtigruten und einem kleinen Flughafen. Die Brønnøy kirke wurde im Jahr 1200 erbaut. Im Jahr 1772 und im Jahr 1866 kam es dort zu Bränden. Nach dem Wiederaufbau wurde sie 1870 neu eröffnet


Der Polarkreis Globusauf der Insel Vikingen

Die Insel Vikingen befindet sich in der Gemeinde Rødøy und nördlich des Dorfes Tonnes. Die Insel zeichnet sich dadurch aus, dass sie vom Polarkreis durchquert wird, was durch eine kleine Statue mit einem Globus gekennzeichnet ist. Die Polarkreise sind zwei Breitenkreise um die Pole der Erde, die sich in der Nähe von Gebieten befinden, in denen man die Mitternachtssonne und die Polarnacht beobachten kann. Der Polarkreis verläuft etwas nördlich von 66 Grad nördlicher Breite (66° 33' Nord). Dieser Breitengrad verläuft in Norwegen durch den Bezirk Nordland in Nordnorwegen. Der südliche Polarkreisverläuft bei 66° 33' südlicher Breite durch den Südlichen Ozean und über den nördlichsten Teil des antarktischen Kontinents. Quelle: NSL.no. Die genaue Position des Polarkreises ist immer unterschiedlich, wenn Sie ihn passieren. Im Laufe eines Jahres verschiebt sich die gedankliche Linie um beinahe 15 Meter – während Vikingen und das Polarkreisdenkmal dort fest an Ort und Stelle bleiben. Die genaue Position der Linie hängt immer vom Winkel der Erdachse im Verhältnis zur Ebene der Umlaufbahn ab.


11. Tag Trondheim - Kristiansund - Molde


12. Tag Ålesund - Torvik - Måløy - Florø - Bergen


13. Tag Mit der Bergenbahn von Bergen nach Oslo


Kontakt

 

Thorsten Hansen

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